Marion Ruthardt

Kurzer Lebenslauf:

-geboren bin ich in Rheinhausen, einer kleinen Stadt in der Nähe von Düsseldorf. Zunächst verfolgte ich die klassische Laufbahn: Gymnasium, Abitur  und Höhere Handelsschule, mein Vater wünschte sich, daß ich Betriebswirtschaft studiere. Aber die Geschäftswelt ist definitiv nicht meine Welt, meine Interessen liegen schon immer bei der Natur und Kunst.

Schon als Kind habe ich angefangen zu malen, dem Beispiel meines Vaters folgend. Später hatte ich einen  „richtigen“ Künstler als Lehrer, Anton Scharf, ein bekannter Duisburger Künstler. Dieses Wandbild -siehe unten –  malte ich an die Kirche unserer Gemeinde, erstaunlicherweise hat Anton Scharf 50 Jahre vorher dort die Glasfenster gestaltet. So schließt sich der Kreis…

Mein Endbild, für die Jugendkonferenz der Kindernothilfe Duisburg

Eine zeitlang lebte ich in der Nähe von Geldern, wo jedes Jahr ein Straßenmalerfest stattfindet. Vor 20 Jahren nahm ich zum ersten Mal teil, nur aus Freizeit Vergnügen. Aber sofort bekam ich positives feedback vom Publikum, zusätzlich zum Lob auch noch Geld, so daß ich mich mehr und mehr ernsthaft mit der Straßenmalerei befasste. Dank Edgar Müller, der  mich Anfangs motivierte und mir half, konnte ich meine Leidenschaft zum Beruf machen, und dafür bin ich unendlich  dankbar. Nicht viele Menschen bekommen dieses Geschenk  im Leben.

 

Links, erste Gehversuche in Geldern, hauptsächlich mit klassischer Kopie. Es half viel, daß ich erfolgreich war, und in die Meisterklasse aufstieg, sowohl hier, wie auch auf anderen Festivals, zum Beispiel in Mantua. Plötzlich änderte sich alles, der Amerikaner Kurt Wenner kam darauf, anamorphische Bilder auf die Straße zu bringen, Julian Beever griff das auf, und wurde in den Anfängen des Internets ohne eigene Homepage zur Internet Ikone, da seine Bilder sich als Selbstläufer verteilten. So änderte sich auch meine Arbeit, Agenturen und Festivals fragen nur noch nach 3d.

Dadurch wurde dann die Straßenmalerei, bzw „Streetart“ zu meinem Beruf. Ich male allein, oder viele Jahre lang mit meinem Partner Gregor Wosik. Diese Zusammenarbeit ging leider im Jahr 2018 zu Ende. Zusammen waren wir ein erfolgreiches Team, spezialisiert auf XXl 3d Bilder, es entstanden mehrere Weltrekorde. Die Malerei führte uns um die ganze Welt, zwischen Moskau und Curacao. Heutzutage kommen Einkaufs Center dazu. Der rasante Aufstieg ging mit der Entwicklung von facebook einher. Nun ist es außergewöhnlich spannend, was die Zukunft uns bringen wird. Ich würde gerne mehr Fassaden bemalen. 

Kontakt unter 

ruthardtmaya@aol.com

oder 

ruthardtmaya@gmail.com

Im Jahr 2022 bin ich dann beim Strassenmaler Fest in Geldern von der Kopisten in die 3d Klasse gewechselt, und habe prompt den ersten Preis der Meisterklasse abgestaubt!

Ein Drache ist der Leidtragende einer Sage, die über die Entstehung von Geldern berichtet. Angeblich schlief er unter einem Mispelbaum, als 2 Einwohner aus Pont, namens Wichard und Lupold erschlugen. Im Todeskampf rief er „Gelre, Gelre“ und wurde so namensgeber für die Burg Geldern, die an gleicher Stelle gebaut wurde.                                             Ich malte den höchst lebendigen Drachen rund um das Marktrelief. Es stellt den großen und den kleinen Markt Gelderns dar, vor der Zerstörung Ende des Krieges, 1945

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