Marion Ruthardt

Fassadenmalerei ist das Ziel der Zukunft, das ist interessant und öffnet neue Wege. Hier waren Gregor Wosik und ich sehr dankbar, daß die Stadt Brande in Dänemark uns eine Wand zur Verfügung stellte 

„Der Schwanengesang der Serena“ 

Wir wollten auf die Zerstörung der Meere, besonders durch Plastik, hinweisen, aber nicht auf so eine brutale, verstörende Art, wie man ständig damit konfrontiert wird. Serena, die Meerjungfrau, stirbt leise. Im noch wunderschönem Ozean singt sie ihr letztes Lied, den Schwanengesang….

Hier interessante Details, so sah die erste Schicht der Wand aus, dann malte Gregor das Meer darüber

Noch mal schöne Einzelheiten, die jede für sich eingerahmt ein wunderschönes Wandbild wären.

Und Gregor bei seiner Lieblingsbeschäftigung, noch mal Hand an Meerjungfauen zu legen 

Einen störenden Mauer-Vorsprung haben wir in das Bug des Bootes umgewandelt.

Das Thema Plastik-Vermüllung stellt gerade in Brande ein ganz aktuelles Thema dar. Denn es gibt dort eine große Quelle mit extrem gutem, klarem Quellwasser. Die Einwohner haben ein ähnliches Problem, wie die Äthiopier mit Nestlé: es gibt zwar noch keine Dürre, aber eine Firma füllt die Quelle in Plastikflaschen, und zwingt die Menschen, dieses Wasser zu kaufen, welches normalerweise aus jedem Wasserhahn sprudelt. Die Flaschen kommen auf den Berg der Plastikvermüllung. 

 

 

 

Das Meer ist in Dänemark immer nah, und deshalb ist es dort auch sehr populär, sich an die Regel zu halten: Jedesmal wenn man an den Strand geht, soll man 3 Teile Müll mit zurück nehmen. Wenn das jeder Strandbesucher tut, ist der Strand bald sauber

„Landschaft in der Toscana“ –ein sehr beliebtes Motiv. Diesmal gemalt an eine Reihenhauswand in Wuppertal..

Vorher und nachher –und beim näher kommen entdeckt man liebvolle Details 

Bei http://www.prehm-modellbahn.de/  , einem ehemaligem Teichbauer und nun Modelleisenbahn Fachmann malten wir dieses potemkinsche Dorf. Das hat es in sich , und zwar doppelt. Sogar die Hausfassade ist schon potemkisch, denn es ist einfach eine Wand, wie im Film. Sie soll den Garten vor dem Lärm der Autobahn schützen, die A 40 ist direkt dahinter. Und diese Fassade verwandelten wir dann in ein Häusken 

Details –Vielen Dank dem Fotografem Uwe Schmidt für diese Fotos https://www.niederrhein-foto.de/vhs_fotodozent/

Der Nachbar wollte dann auch gleich seine Garagen verschönert haben, ein anderer Stil war gefragt, eine neuer Spaß

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