Marion Ruthardt

Mitten in der Stadt —und auch für die „Stadt“ Werke von Judenburg haben wir dieses Bild gemalt. Sie feierten 2015 ein Jubiläum. Die Stadtwerke versorgen Judenburg nicht nur mit Strom, sondern auch mit Wasser, durch einen Staudamm gestaut und dann durch diese Rohre geleitet

Dieser Auftrag war für die Telekom. Sie haben eine Party veranstaltet, in einem Kölner Jugendzentrum, Namens Jack in the Box. Die Feier lief auch unter dem Motto „Urban Art“ —in einer Abbruch  Location fand dann auch noch eine Technoparty mit ausgefallener Digital Kunst statt, Teil des Konzepts Electronic Beats. 

Ein Hund hat viel zu tun, wenn er mit Frau Ruthardt unterwegs ist. Einmal ekelige Kröten küssen , in der Hoffnung, daß sie sich in Prinzen verwandeln. Geschehen in Neustadt bei Marburg,  eine zauberhafte Gegend mit vielen , nebeligen und verwunschenen Wäldern, direkt an der deutschen Märchenstraße https://www.deutsche-maerchenstrasse.com/   Das Eselchen war ein Herzensprojekt

Linker Hand der Gott Thor, der voller Wut mit seinem Hammer auf den Tisch haut, und ruft „Stoppt die Umweltzerstörung, Jetzt!!“ ruft. Dies auf dem Festival in Dänemark,https://www.brande.dk/street-art-brande-2022  Oder hier https://vagabundler.com/denmark/streetart-brande/  oder über mich https://www.visitart.dk/kunstnere/marion-ruthardt/  Dänemark ist ein sehr beliebtes Festival!

Rechter Hand das Wein – Streetartfestival in Gönnheim in der Pfalz. Dieser Ort ist so klein, es gibt nicht mal ein Lebensmittel Geschäft. Dafür unzählige Restaurants, die in Kombination mit dem Strassenmalerfestival ihre Tore öffnen. Die Gäste bewirten und ihren selbst ge-kelterten Wein unter die Leute bringen wollen. Ein erstaunliches Festival, in dem es auffällig viel angeheiterte Zuschauer gibt. Und erstaunlich viel Künstler, ca 50  aus der ganzen Welt.  Mal gucken, Covid eine Neu-Auflage 2022 zuläßt.https://winestreetartfestival.de/

Links noch mal winestreetart in Gönnheim, 2022. Wieder war es viel, viel zu heiß, deshalb kam ich zu diesem Bild. Rechts ein neues street art Festival, für den Gütersloher Frühling.  Die Festivals sind immer so eine schöne Gelegenheit, Kollegen wieder zu treffen. Durch die Covid Zeit haben sich viele Beziehungen untereinander verändert, einiges ist verloren, Kinder plötzlich erwachsen. In Gütersloh konnte ich zum letzten Mal mit Wilfried Berg feiern. Nun ist er schon gestorben…

Das Thema „Urban Gardening“ liegt naturgemäß dem Garten- und Landschaftsverband NRW sehr am Herzen. Deshalb starteten sie die Kampange „GRÜN IN DIE STADT“ ; für die wir schon zweimal tätig waren. Hier auf dem Bahnhofsvorplatz in Essen.

Wie man links sieht, treten viele honorige Menschen auf, zum Beispiel der Bürgermeister von Köln –denn links war der der zweite Einsatz auf dem Alten Markt, der gleichzeitig einen völligen Kahlschlag rund um den Kölner Dom zu verantworten hat.

Hier möchte ich meine Freundin  Brigitte Kanacher-Atayal lobend erwähnen, die „Urban Gardening“ still und heimlich erfolgreich in Berlin verwirklicht hat, und dann noch mit interkulturellem Anspruch https://www.dialog-garten-kanacher-ataya.de/

Dies war die emotionalste Veranstaltung meines Karriere, https://www.strassenmaler-neustadt.de/ Jedes Jahr malte ich dort, und wunderte mich, warum diese un-unterbrochen wie eine Statue neben mir auf einer Bank saß

Es stellte sich heraus, daß sie Asiye Arslan heißt, und nicht einfach sitzt, sondern ein Foto ihrer 2 Söhne in der Hand hält. Die kleinen Söhne warteten draußen, als sie im Krankenhaus lag, und einer verschwand. Weder lebendig noch tot wurde er je wieder gefunden. Seit dem hat Frau Arslan eine Trauma, und sucht täglich ihren Sohn, der jetzt, wie sein Zwillingsbruder,  32 Jahre alt wäre. Dieser Bruder überlebte zwar, war aber zu klein, um zu berichten.                                                                                                   Das berührte mich so, daß ich sie auf das Pflaster malte. Es stellte sich heraus, daß sie noch 4 weitere Kinder hat, die so glücklich  waren, daß das Thema öffentlich wurde, so daß sie mich ständig mit Getränken und Essen versorgten. Der Verlust des Kindes schwebt verhängnisvoll über der ganzen Familie, und alle möchten ihn immer noch wieder haben. Dann stellte sich  heraus, daß 90 % der Neustädter diese Geschichte nicht kannten, obwohl sie auch jeden Tag die Frau auf der Bank gesehen hatten. Deshalb waren die Neustädter auch völlig erschüttert über diese Information. Ein ganzes Dorf mit Tränen in den Augen, das war ein bewegender Tag. Die örtliche Presse berichtete darüber, später sogar die Bildzeitung. Der große Wehrmutstropfen: trotz so großer  medialer Aufmerksamkeit ist der Junge bis heute noch nicht wieder aufgetaucht.

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