Einfach etwas über mich!
Geboren bin ich in Rheinhausen, und habe schon früh angefangen , zu malen, was meine Mutter allerdings als Zeitverschwendung bezeichnete. Zum Glück hatte ich als Vorbild einen zeichnenden Vater, und mein erster Kunstlehrer, Volkram Anton Scharf, war ein bekannter , niederrheinischer Künstler. https://de.wikipedia.org/wiki/Volkram_Anton_Scharf Nach der klassischen Laufbahn , – Gymnasium, Abitur und Höhere Handesschule – wünschte sich mein Vater jedoch, daß ich Betriebswirtschaft studiere. Aber das ist definitiv nicht meine Welt, so wechselte ich schnell zu Natur und Kunst.
Eine zeitlang lebte ich in der Nähe von Geldern, wo jedes Jahr ein Straßenmalerfest stattfindet. Da nahm ich zum ersten Mal zur aus Vergnügen teil, aber sofort bekam ich positives feedback vom Publikum. Zusätzlich zum Lob auch noch Geld, so daß ich mich mehr und mehr ernsthaft mit der Straßenmalerei befasste. Dank Edgar Müller, der mich Anfangs motivierte und mir half, konnte ich meine Leidenschaft zum Beruf machen. Und dafür bin ich unendlich dankbar, nicht viele Menschen bekommen dieses Geschenk im Leben
Links, erste Gehversuche am Kölner Dom und in Geldern, hauptsächlich mit klassischer Kopie. Es half viel, daß ich erfolgreich war, und in die Meisterklasse aufstieg. Sowohl hier, wie auch auf anderen Festivals, zum Beispiel in Mantua, Bodenwerder und Wilhemshaven. Plötzlich änderte sich alles, als der Amerikaner Kurt Wenner darauf kam, anamorphisch eBilder auf die Straße zu bringen. Julian Beever griff das auf, und wurde in den Anfängen des Internets ohne eigene Homepage zur Internet Ikone, da seine Bilder sich als Selbstläufer verteilten. So änderte sich auch meine Arbeit, Agenturen und Festivals fragen nur noch nach 3d.
Nun bekomme ich kaum noch andere Anfragen, alle wünschen sich „three dimensional art“ . Was ist das genau? Laut Wikipedia:
Als Anamorphose (altgriechisch ἀναμόρφωσις anamorphosis, griechisch αναμόρφωση ‚die Umformung‘, von altgriech. μορφή morphe, deutsch ‚Gestalt, Form‘) bezeichnet man seit 1657[1] die Voraussetzung, dass man Bilder nur unter einem bestimmten Blickwinkel bzw. mittels eines speziellen Spiegels oder Prismensystems erkennen kann.
Eines der bekanntesten Beispiele für eine Anamorphose in der bildenden Kunst ist das Gemälde von Hans Holbein dem Jüngeren, Die Gesandten aus dem Jahr 1533, das in der National Gallery in London hängt. Weitere Künstler und Grafiker, die (teils versteckte) anamorphotische Darstellungen wählten, sind unter anderem Cornelis Anthonisz, Gaspard Antoine de Bois-Clair, Lodovico Buti, Hans Heinrich Glaser, Adrian P. Goddijn, Athanasius Kircher, Jean-François Niceron, Erhard Schön, Caspar Schott, Guillem Scrotes und Johann Stommel.
Seit der Renaissance wird Anamorphose bei der illusionistischen Deckenmalerei eingesetzt, Jeder, der schon mal in der Würzburger Residenz die Deckenmalerei von Giovanni Battista Tiepolo bestaunt hat, oder die Erschaffung Adams in der Sixtinischen Kapelle (von Michealangelo) –weiß, daß man die Bilder nur von einem bestimmtem Punkt aus richtig „lesen“ kann. Im Mittelalter wurden viele Kirchenmaler in Italien mit Hilfe der Anamorphose zu Meistern im Darstellen verschlüsselter Botschaften, oder versteckten erotischen Szenen im Bild.
Rechts: „Die Wikinger kamen bis Neuwied!“ für eine Strassenmal-Veranstaltung, die der Holländer Mike Kothuis in Neuwied organisierte https://worldstreetpainting.com/de/finde-den-anschluss-in-neuwied/
Was ich natürlich auch gerne mache, ist Wand + Boden. Das ist dann an der Wand Illusionsmalerei, und am Boden Anamorphose. Leider bekomme ich nicht so oft die Gelegenheit dazu. Danke in dem Fall dem Grevener Stadtmarketing, welches alljährlich durch die fleißge Initiative von Ewa Grzybek Gewa jedes Jahr „Greven malt bunt“ auf die Beine stellt.https://www.greven.net/veranstaltungskalender/veranstaltungen/Maifest.php
Siehe unten, ist meine persönliche Erfindung. Ein Bild, welches von beiden Seiten aus gesehen verschieden aussieht. Es gibt 2 Sichtpunkte, 1 Vorne am Bild, einen hinter dem Bild. Entstanden auf dem Streetart Festival in Atlantic City, organisiert von Tracy Lee Stum. https://www.youtube.com/watch?v=dCB_XwNNwUA&list=PLAK6C1Veul5OosCCLpGbDNAWCH-wOZucw&index=6
Ich male alleine, oder zu zweit, oder mit ganz vielen, —wie es am Besten funktioniert. Die Streetart Family hält zusammen.
Links am Düsseldorfer Flughafen, zu Weihnachten
Rechts, Megladon Shark in Venice